Im September weilten wir, die beiden JUSTIS-Geschäftsführer Karin Burkhalter und Roger Gösele, acht Tage in Kathmandu. Im Schatten des Himalaya-Gebirges – das sich uns in seiner vollen Schönheit leider nur einmal offenbarte – stand das alljährliche Treffen mit dem verantwortlichen JUSTIS Software-Entwicklerteam vor Ort. Diese kulturübergreifende Kollaboration wurde 2016 von der niederländischen Firma Grafi Offshore vermittelt, die Programmierer in Nepal «offshore» beschäftigt.
Das schweizerisch-nepalesische Team und seine individuellen Eigenschaften (von links nach rechts):
Bardan, Spezialist für alle optischen Belange der Webseite;
Bibek, stiller Denker und Meister im Lösen von komplexen Herausforderungen;
Roger, IT-Verantwortlicher und nimmermüder Troubleshooter;
Prashant, weiser Vermittler zwischen den Kulturen und zudem unser Guide in Kathmandu;
Suraj, lokaler Team-Coach und Fels in der Brandung;
Karin, Profi im Vereinfachen von hochkomplexen Prozessen und hochgeschätzte Schokoladenlieferantin;
Reena, kompetente Programmiererin mit ausgewiesenen Qualitäten als Teamplayerin und -motiviererin.
Auf dem Bild fehlt:
Gagan, cleverer Junior-Programmierer, der in kürzester Zeit bereits enorm viel gelernt hat.
Brain-Gain statt Brain-Drain – oder auch Weiterbildung statt Abwanderung: JUSTIS bildet in Nepal jedes Jahr einen oder mehrere Junior-Entwickler aus. Etwa Bardan, als Junior gestartet, hat er sich mittlerweile zum vollständigen Teammitglied entwickelt. Neu zum Team stiess in diesem Monat Gagan, der in die Fussstapfen von Prashant tritt, da dieser uns leider verlässt. «Dhanyabad, Prashant!» für die tolle Zusammenarbeit und deine Offenheit sowie viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft. «Namaste, Bardan und Gagan!» in unserem Team.
Teambildender Ausflug ins Grüne und wichtige Etappe zur Überbrückung kultureller Unterschiede: Statt über Projektmanagementmethoden zu brüten, erzählen wir einander aus dem privaten Leben. «Ahs» und «Ohs» auf beiden Seiten.
Persönlicher Austausch ohne lästige Zeitverschiebung – die Schweiz hinkt Nepal im Winter 4,75 Stunden und im Sommer 3,75 Stunden hinterher: Thema «länderübergreifend voneinander lernen» mit Karin und Reena. Wir hinterfragen Dinge, die wir sonst nicht in Frage stellen würden. Sie lernen, mit ihren Fragen nicht hinter dem Berg zu halten, wenn sie etwas nicht wirklich verstanden haben. Versicherungen und Rechtsschutz kennt man in Nepal etwa nicht. Daher ist es wichtig, hier die notwendige Unterstützungsarbeit zu leisten.
Arbeit und Vergnügen: Intensive Workshops durch den Tag versus Kochen unseres Lieblingsessens «Mo:Mo» am Abend. Die köstlichen tibetanischen Teigtaschen mit nepalesischen Gewürzen haben wir traditionell mit Büffelfleisch gefüllt. Während unserem Aufenthalt standen auch Gerichte auf dem Speiseplan, die für uns eher gewöhnungsbedürftig waren – so sind wir zum Beispiel in den Genuss von frittierter Schafslunge gekommen. Doch auch das gehört zum Kennenlernen einer anderen Kultur und hat unseren kulinarischen Horizont weiter geöffnet.
Abschied mit Erinnerungspräsenten: Schweizer JUSTIS-Sackmesser für Nepal, T-Shirt «I ?? Mo:Mo» und tausende neue Eindrücke für die Schweiz.
«Dhanyabad!» unserem Team in Nepal und bis zum nächsten Mal!
Nepal meets Switzerland: Während drei Wochen hatte Prashant im Herbst 2017 die Gelegenheit, unseren Büroalltag am Hauptsitz von JUSTIS im Sinne eines internen Trainings aus der Nähe mitzuerleben. Im Zentrum stand das Verständnis für unsere Arbeitsmethoden und die zu programmierenden Prozesse. Dieser Austausch vor Ort war für Prashant sehr lehrreich und bereichernd.
Für das Baden im eiskalten Genfersee konnten wir Prashant trotz gutem Zusprechen und Lockrufen nicht erwärmen.
Wieder im Warmen im Chalet in Gruyère: Hier verköstigten wir Prashant mit dem Schweizer Nationalgericht schlechthin – einem Fribourger Fondue!