Nach zwei Monaten Stillstand ist seit dem 11. Mai mit den Lockerungen ein Stück weit Normalität in den Alltag zurückgekehrt. Michael Althaus, Co-Geschäftsführer von JUSTIS, zieht eine erste Zwischenbilanz bezüglich Homeoffice, Corona-bedingten Rechtsfällen und Cyberkriminalität.
Ein durchaus positives. Die Umstellung funktionierte auch dank des grossen Engagements der Anwältinnen und Anwälte der CAP sehr gut. Diese konnten die Rechtsfälle lückenlos weiterbearbeiten, was für unsere Kunden und uns zentral ist. Im Fall von JUSTIS ist es ein grosser Vorteil, dass die Korrespondenz – Verträge, Briefe, Mitteilungen, Formulare, Rechnungen – vollumfänglich digitalisiert und somit auf Mein JUSTIS sowohl für Abonnementinnen und Abonnementen wie auch für das Juristen-Team jederzeit einsehbar ist.
Persönlich gehöre ich der Risikogruppe an, ich war deshalb froh, dass ich problemlos von zuhause aus weiterarbeiten konnte. Ich gehe zurzeit einmal pro Tag mit meinem Hund spazieren und einmal pro Woche einkaufen.
Er beträgt etwas mehr als 20 Prozent, hauptsächlich Absagen und Storni von bereits bezahlten Ferien und Flügen, Mietzinsreduktionen aufgrund der Corona-bedingten Betriebsschliessungen oder auch arbeitsrechtliche Fragen, etwa ob der Arbeitnehmer Anspruch auf Homeoffice hat. Gestiegen ist bei JUSTIS ebenso der Beratungsbedarf. Selbst in Rechtsfällen, die im Abo eigentlich nicht gedeckt werden, erhalten JUSTIS Versicherte eine allgemeine Rechtsauskunft.
Grundsätzlich ist Cyberkriminalität das ganze Jahr ein Thema. Obwohl in den vergangenen Wochen einige dubiose Mails im Umlauf waren, haben wir in diesem Bereich aber keinen expliziten Anstieg festgestellt. Wer online einkauft, sollte immer die Seriosität des Webshops unter die Lupe nehmen. Wir haben zu diesen Themen auch schon Rechtstipps veröffentlicht, die in unseren FAQ unter Shopping auf der JUSTIS Webseite zu finden sind.
Aufgrund der aktuellen Senkung des Hypothekarzinses, der nun bei 1,25 Prozent liegt, erreichen uns viele Anfragen zum Thema Mietzinsreduktion. Wer von seinem Vermieter diesbezüglich nichts gehört hat und eine solche beantragen will, findet einen entsprechenden Musterbrief in unseren kostenlosen Vorlagen. Weiter verzeichnen wir nach wie vor viele Rechtsfragen rund ums Reisen sowie zu arbeits- und mietrechtlichen Kündigungen.
Mir fehlen ganz klar die Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen. Die Kaffeepausen, in denen ungezwungen geplaudert, aber auch fachlich viel diskutiert wird und ein wichtiger Gedankenaustausch stattfindet.
Gepostet am 20. Mai 2020